In diesem Artikel wird die interkulturelle Kompetenz erörtert, die eng mit den Konzepten der Kultur und des Multikulturalismus zusammenhängt und die es den Lernenden ermöglicht, die Kultur der Zielsprache näher kennenzulernen und Vorurteile und Stereotypen im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht abzubauen. Das Ziel der Entwicklung interkultureller Kompetenz im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht ist es, die Lernenden in die Lage zu versetzen, verschiedene Religionen, Sprachen, Rassen und soziale Gruppen anzuerkennen und eine demokratische Einstellung zu entwickeln, indem Vorurteile und negative Gedanken gegenüber anderen Kulturen abgebaut werden. Sie sollten durch multikulturelle Erziehung eine positive Einstellung zu anderen Kulturen entwickeln. Das Ziel dieser Studie ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung der interkulturellen Kompetenz im DaF-Unterricht zu schärfen. In dieser Studie wird argumentiert, dass die Lernenden im DaF-Unterricht ermutigt werden sollten, ihre Vorurteile abzubauen, indem sie sowohl die Kultur der Fremdsprache, die sie lernen, als auch ihre eigene Kultur anerkennen und vergleichen. Auf diese Weise werden sie beim Erlernen von Fremdsprachen erfolgreicher sein, interkulturelle Konflikte werden beseitigt und es wird ein friedliches Umfeld geschaffen. Zunächst werden die Konzepte der Kultur, des Multikulturalismus und der interkulturellen Kompetenz, zu denen sich Forscher und Autoren in der Welt und in der Türkei geäußert haben, diskutiert und ihre Definitionen angegeben. Dann werden die Ziele der multikulturellen Ausbildung genannt und die Bedeutung der interkulturellen Kompetenz für den Fremdsprachenunterricht hervorgehoben. Abschließend werden Vorschläge gemacht, wie der interkulturellen Kompetenz im DaF-Unterricht mehr Bedeutung beigemessen werden kann.
Schlüsselwörter: interkulturelle Kompetenz, Kultur, Multikulturalismus, Vorurteile, Stereotypen, DaF
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